Der Brandbrief des Landes-Vorsitzenden Goiny vom Bundesverband der Strafvollzugsbediensteten, über den u.a. die Springerpresse lautstark berichtet hatte, sorgt für Unmut beim Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne)
Im Inforadio-Interview äußerte er, die Lücke beim Personal sei ärgerlich, aber Abhilfe sei bereits auf dem Weg – und:
Uns ist nichts bekannt, was die Sicherheit in Moabit gefährdet.
Bis Ende 2019 sollen alle offenen Stellen im Strafvollzug besetzt sein, außerdem werbe man weiter um Auszubildende, verspricht Behrendt.
An Herrn Goiny richtet Behrendt die Forderung:
Wenn Herr Goiny Anhaltspunkte für Sicherheitslücken in Moabit hat, dann möge er sich bitte möglichst schnell an die Sicherheitsabteilung wenden und das mitteilen, damit wir das abstellen können.
In der Öffentlichkeit Angst und Schrecken zu verbreiten, sei für Behrendt nicht akzeptabel. Die Vorwürfe, die Gefangenen in Moabit seien verfassungswidrig untergebracht, träfen ihn und seine Verwaltung sehr hat, sie seien aber unzutreffend.
Also alles im grünen Bereich in dem 137 Jahre alten Moabiter Knast? Ick weeß ja nich …
Hier gibt es einen audio podcast mit einem aktuellen Interview des rbb mit Dirk Behrendt.